Körperliches Training weist viele positive Aspekte auf: Figur- und Haltungsverbesserung, Steigerung der Herz-Kreislauf-Leistungsfähigkeit, gesteigertes Selbstwertgefühl, positive Grundhaltung, Ausgeglichenheit, Entspannung bei Stress, Vorbeugen gegen gesundheitliche Probleme, Verbesserung bei bereits eingetretenen gesundheitliche Problemen ...

Je nach Ziel und Einsatz wirst Du differenzierte positive Veränderungen erfahren, Dich leistungsfähiger und selbstbewusster fühlen.

Siehe auch Trainingsziele

Das ist abhängig von Deinem Trainingsziel. Ein regelmäßiges Training von zwei mal wöchentlich erreicht schon große Effekte. Eine Figurveränderung braucht allerdings etwas mehr Einsatz.

Abhängig vom Einsatz, spürst Du erste Resultate schon nach zwei bis vier Wochen Training. Ganz sicher fühlst Du Dich dann bereits schon viel besser. Sichtbare Veränderungen brauchen etwas länger und sind zudem von der Art des Trainings, vom Einsatz und der Intensität sowie teilweise von der Ernährung abhängig. Es wird immer wieder überschätzt, was in vier bis acht Wochen machbar ist, aber auch gleichzeitig unterschätzt, was in 12 Monaten erreicht werden kann.

Bei über 80 Prozent der Rückenprobleme zeigt sich eine massive Verbesserung schon nach einem dreimonatigen Krafttraining. Viele sind dann völlig schmerzfrei. Dann heißt es nur noch: weitertrainieren!
 

Nein, das reicht nicht. Überschüssiges Fett verbrennt der Körper nämlich, wenn er große Energiemengen benötigt und er eine negative Energiebilanz aufweist. Die Bauchmuskeln sind aber verhältnismäßig kleine Muskeln. Viel mehr Energie wird mobilisiert, wenn beispielsweise die Oberschenkel oder der große Rückenmuskel arbeiten, sowohl beim Kraft- als auch beim Ausdauertraining. Außerdem ist genetisch bedingt, wo der Körper Fett ansetzt. Und die lästigen Pölsterchen werden leider dort zuerst abgebaut, wo sie zuletzt angelagert wurden. Bauchmuskeltraining ist natürlich immer zusätzlich wichtig, damit die Bauchdecke straff wird.
 

Den Ausdruck „straffen“ gibt es trainingsphysiologisch gar nicht, aber er wird im Zusammenhang mit Trainingszielen oft verwendet. Mit Straffen ist die Festigung des Muskelgewebes gemeint. Es soll sich straff anfühlen. Tatsächlich besitzt nur die Muskulatur aktiv körperformende Möglichkeiten. Ein Mehr an Muskelgewebe liefert eine unter der Haut befindliche tonisierte Struktur. Diese wird nur durch ein Krafttraining, v.a. Muskelaufbautraining, erreicht. Die damit einhergehende erhöhte Hautspannung und bessere Hautdurchblutung sowie der Abbau von Fettgewebe wirken sich auch günstig gegen Zellulitis aus.

Siehe auch Trainingsziele

Wenn die Muskeln bei den Männern so schnell wachsen würden, wie die Frauen Angst davor haben, dann würde jeder Mann, der auch nur ein bisschen Krafttraining macht, aussehen wie Arnold Schwarzenegger in seinen besten Jahren. Muskeln aufzubauen erfordert jahrelanges, konsequentes und intensivstes Training. Zudem wird oft mit Chemie nachgeholfen. Keine Frau braucht zu fürchten, dass sie zu dicke Muskeln bekommt, auch wenn sie intensiv trainiert. Oftmals ist das, was als dicke Muskeln angesehen wird, einfach noch zu viel Fett!

Grundsätzlich nicht anders als ein Mann. Das einzige, was dem Körper eine bessere Figur gibt, sind nämlich die Muskeln und ein niedriger Fettanteil. Also müssen die Muskeln aufgebaut und gleichzeitig das Fett abgebaut werden. Durch ein regelmäßiges Ausdauertraining kann über den Energieverbrauch Fett abgebaut werden. Durch Krafttraining ist beides möglich: Fettabbau und Muskelaufbau. Der Fettabbau erfolgt hier sowohl über den Kalorienverbrauch während und direkt nach dem Training als auch über die Steigerung des Grundumsatzes durch ein Mehr an aktivem Muskelgewebe.

Ernährung ist bei Zielen wie „Abnehmen“ oder „Muskeln aufbauen“ zur Unterstützung sehr wichtig. Ohne Anpassungen bei der Ernährung ist das Erreichen dieser Ziele fast nicht möglich.

Wer sich schlecht aufwärmt, zu hart trainiert oder einfach nur eine ungewohnte sportliche Belastung durchführt, kann sicher sein, einen Muskelkater zu bekommen, vor allem nach einer längeren Trainingspause. Beim Muskelkater kommt es zu so genannte Mikrotraumen in den Muskelfasern, kleinen Risse im Gewebe. In diese dringt Wasser ein und es bilden sich Ödeme. Die Muskelfasern schwillen an und verursachen so den Schmerz. Da dies ein Prozess ist, spürt man den Muskelkater meist erst am Tag danach. Muskelkater sollte nicht angestrebt werden. Wenn man ihn aber mal hat, ist es auch nicht so dramatisch.

Die Zeit heilt alle Katerschmerzen. Nach ein paar Tagen ist es überstanden. Leichte Durchblutung hilft gegen den Schmerz und beschleunigt die Regeneration. So sind Saunagänge, Wechselduschen und warme Bäder meist hilfreich. Auch eine leichte körperliche Belastung, z.B. lockerer Ausdauersport ist empfehlenswert. Massagen hingegen sind kontraindiziert genauso wie ein erneutes „echtes“ Training, das erst wieder nach Abklingen der Beschwerden aufgenommen werden sollte.

Wer sich nie dehnt, wird steif und unbeweglich. Das gilt vor allem für Schreibtischtäter und Bewegungsmuffel. Bereits ein zehnminütiges Dehnprogramm zweimal pro Woche erhält die Beweglichkeit. Dehnen vor oder nach einer Belastung hilft allerdings nicht, Muskelkater vorzubeugen.

Um den Wasserverlust, der beim Sport entsteht, auszugleichen, ist eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr wichtig. Am besten ist es, wenn Du den „Wassertank“ schon vor dem Sport auffüllst und Du hinterher ausreichend für Nachschub sorgst. Nur wenn Du länger als eine Stunde am Stück – vor allem unter Hitzebedingungen – Sport treibst, solltest Du auch während des Trainings trinken. Dann ist es ratsam, alle 10-15 Minuten wenige Schlucke zu sich zu nehmen, damit das Getränk auch vom Verdauungsapparat verarbeitet werden kann. Die besten Getränke sind kohlensäurearme Mineralwasser oder Apfelsaftschorlen mit einem höheren Wasseranteil.
 

Die letzte größere Mahlzeit solltest Du zwei bis drei Stunden vor dem Sport zu Dir genommen haben, damit das Blut für die Muskel- statt für die Verdauungsarbeit zur Verfügung steht. Morgens nüchtern loslegen, ist aber nicht unbedingt ratsam, da aufgrund der leeren Zuckerspeicher die Leistung schnell einbricht. Wenn Du den Tag dennoch gerne mit Sport beginnst, dann iss am besten vorher etwas leicht Verdauliches wie eine Banane. Die Regeneration wird gefördert, wenn die leeren Energiespeicher spätestens zwei Stunden nach dem Sport wieder aufgefüllt werden. Nach einem Krafttraining wäre dann eine eiweißreiche Nahrung sinnvoll.

Training macht Spaß, wenn man das Training und somit den eigenen Körper spürt und merkt, dass sich etwas verändert. Dann wird Training zur Sucht, aber zu einer gesunden Sucht. Eine Sucht, die einen kaum mehr loslässt und dann sehr viel Spaß macht! Außerdem macht es im UniFit Spaß, mit anderen zusammen zu trainieren.

Die anfänglich große Motivation ist oft schnell verflogen. Das hat damit zu tun, dass die Motivation in der Ausführung, sprich in der Bedienung der Trainingsgeräte gesucht wird. Das ist aber sehr schnell langweilig. Eine langfristige Motivation findet man hingegen durch die Ziele, die man sich steckt, z.B. ein besseres Körper- und Selbstwertgefühl, Figurverbesserung, Fitness-Steigerung, etc.. Das sollte man sich bewusst machen, dann geht´s leichter.

Siehe auch Motivationstipps

Die meisten Sportarten, die man draußen trainiert, sind im Ausdauerbereich angesiedelt oder sind Spielsportarten. Ein Krafttraining in seiner reinen Form kann nur mit entsprechenden Geräten oder Gewichten durchgeführt werden. Was bleibt, ist das Fitnesscenter.
 

Drei Monate Krafttraining und dann wieder eine längere Pause: Das bringt nicht viel, bei totaler Inaktivität bringt es gar nichts. Nach den Grundlagen der Traininglehre wird eine Leistungsverbesserung im gleichen Zeitraum wie sie aufgebaut wurde wieder abgebaut und ist somit nach einer längeren trainingslosen Zeit nicht mehr vorhanden. Mit der Figur passiert dann auch nichts.